Sans-Papiers haben Rechte – auch in der Krise!

Sans-Papiers sind Teil der Gesellschaft, im Alltag wie auch in Krisensituationen. Von den derzeitigen Massnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus sind auch sie betroffen, die meisten von ihnen sogar besonders stark. Sowohl bei den Massnahmen zur Gewährleistung der Gesundheitsversorgung als auch bei der Behebung der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen ist es entscheidend, die Sans-Papiers mit einzubeziehen. Denn Sans-Papiers haben Rechte – auch in der Krise!

Die Sans-Papiers-Kollektive und die Anlaufstelle für Sans-Papiers Basel fordern deswegen:

  • einen umfassenden Zugang zur Gesundheitsversorgung für alle, also auch für Sans-Papiers
  • keine Personenkontrollen auf Aufenthaltsstatus und keine Meldungen an die Migrationsbehörden
  • wirtschaftliche und finanzielle Unterstützung bei Arbeitsausfällen
  • keine Wegweisungen, keine Ausschaffungshaft und keine Strafen wegen rechtswidrigem Aufenthalt
  • die Beachtung der Folgen der Krise in Regularsierungsverfahren

Die ausführlicher erläuterten Forderungen als pdf hier und als jpg hier. Gerne verbreiten.